Unterrichtshospitationen und Praktika für die Studenten des IfL finden im Wochenblock statt. Im ersten Kurs wird für eine enge Verbindung zwischen Pädagogik, Didaktik und Hospitationspraktikum gesorgt. Schulerkundungs- und Hospitationsberichte im ersten Halbjahr sowie erste Unterrichtsversuche im zweiten Halbjahr ermöglichen eine Transferleistung zwischen Theorie und Praxis. Im zweiten Jahr beginnen dann die eigentlichen Praktika.
Der Student bereitet nach einem vorgeschriebenen Planungsentwurf (Thema, Sachanalyse, didaktische Analyse, Unterrichtsziele, Verlaufsplan, usw.) seine Stunden vor und hält diese. Mentoren der Praktikumsschule begleiten, beraten und evaluieren die Unterrichtsstunden.
Etwa 10 – 12 Stunden pro Student werden im Laufe der Jahre von Fachdozenten des Instituts besucht und benotet.
Ab 2016 wurde ein Extensives Praktikum eingeführt, in dem die Studenten des 6. Semesters an jedem Montag in einer Schule sind um in den Schulalltag eingeführt zu werden. Zu diesem Praktikum gehören hospitieren, unterrichten, Klassenabende organisieren und durchführen, an Elternabenden teilnehmen, uam. Dieses Praktikum stößt auf große Akzeptanz sowohl bei den Studenten als auch bei den Mentoren (Schulen).
Die Unterrichtspraktika läuft nach folgendem Schema ab:
Hinzu kommt das Extensive Unterrichtspraktikum im 6. Semester, wo Studenten an einem Tag pro Woche an einer Schule und Klasse ihrer Wahl ihr Praktikum ableisten.
Nach Abschluss des 2. Studienjahres nehmen alle Studenten an einem Deutschlandpraktikum teil. Ziel des Aufenthaltes in Deutschland ist es, in deutschen Lehrerausbildungsstätten und Schulen Erfahrungen zu sammeln, die die Ausbildung als Lehrer/in am IfL ergänzen.
Struktur des Deutschlandaufenthalts:
ca. 1 Woche – Berlin – Schwerpunkt: Landeskunde
1-2 Wochen – PH Weingarten Schwerpunkt: Teilnahme an Vorlesungen der PH
3 Wochen – individuell ausgesuchte Schulen Schwerpunkt: Hospitation und Praktikum an einer deutschen Grundschule